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Roaming-Gebühren sinken

Eine neue Ära der grenzüberschreitenden Mobilfunkkommunikation oder bloß ein kleines Kompromissangebot an Telekommunikationsriesen wie Vodafone oder Telefonica?

Wie die Europäische Kommission heute bekanntgab, gelten in allen Staaten der EU ab spätestens Ende Juli 2007 neue Regeln für die Kostenerstellung von grenzüberschreitenden Telefongesprächen. Die neuen Tarife dürfen 0,49 Euro bei abgehenden und 0,24 Euro bei ankommenden Anrufen nicht überschreiten.

Die Kommission verweist in obigem Link auf weitere, teils externe Pages, in denen sich der Verbraucher über neue Tarifmöglichkeiten und günstige Anbieter in den jeweiligen Ländern informieren kann.

Bisher zahlten Kunden zwischen 0,69 Euro und 1,59 Euro pro Minute für Auslandsgespräche.

Noch im April allerdings einigte sich das Europaparlament auf Obergrenzen von 0,40 Euro bzw. 0,15 Euro pro Einheit. Es führte also erst eine Kompromisslösung mit denjenigen Staaten, in denen große Telefongesellschaften ihren Sitz haben (vor allem UK und Spanien), zu einer Einigung.

Das Ergebnis ist zwar eine deutliche Erleichterung für den Kunden, dennoch lässt sich an dieser Stelle nicht von einem umfassenden Durchbruch bei der Erleichterung der internationalen Kommunikation sprechen. Auch in Zukunft werden es sich die Verbraucher zweimal überlegen, ob sie nicht wie gehabt E-Mail, Brief oder Chat dem teuren Telefongespräch vorziehen.

Quellen:


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